Donnerstag, 29. Dezember 2016

Oversize Shirt

Zur Zeit mag ich es eher schlicht und gemütlich, - liegt das an der Jahreszeit? Möglicherweise. Wie ihr es bestimmt bemerkt habt, mach' ich mich derzeit etwas rar, - aber eigentlich ganz unbewusst. Ich will mich nicht stressen, also lass ich es einfach. Und mir geht es damit wirklich gut, auch wenn ich gerne - vor allem hier - präsenter sein möchte.

Das Leben bietet manchmal so viel Input, sodass man damit vollkommen ausgelastet ist und ich weigere mich schlicht und einfach mehr und immer alles gleich und vor allem gleichzeitig zu wollen. Ein Muster, das ich leider von Kindheit an verinnerlicht habe. Aber ich bin lernfähig und ich lerne auf meine Intuition zu hören. Es gelingt nicht immer, aber immer öfter.


Ich glaube, das schlägt sich auch in meiner Kleidung und meiner Art zu nähen nieder. Derzeit eben schlicht und gemütlich. Entschleunigt und eher unauffällig. Anscheinend ist meine "laute" Zeit vorbei bzw. macht sie etwas Pause, weniger Muster ist derzeit mehr. Auch gut. Ich lass mich darin fallen, - ich denke, es kommt auch mal wieder eine andere Zeit. 



So ist eben mein Oversize-Shirt entstanden. Gemütlicher Strick, sehr weich und angenehm zu tragen. Lockere Passform, - oversize eben, schönes gelb-meliert: ein bisserl Farbe, aber eben nicht zu laut. Mit einem V-Ausschnitt, so wie ich es mag - nicht zu eng. Und wenn mir kalt ist, kuschel ich mich in meine Kufiya (ein Tipp von Anneliese "Kitzkatz-Design", ich hab sie in den Farbstellungen "alquds" und "mar saba") - herrlich. 


Damit mische ich für heuer noch ein letztes Mal bei RUMS mit! Ich hoffe, ihr hattet alle ein wunderbares Weihnachtsfest, entspannte Feiertage und für 2017 wünsche ich viel Freude, Gesundheit, Harmonie und Energie!



Schnitt: Basic Oversize Shirt von Kibadoo, Gr. 38, 1. Version im Probenähen
Stoff: Komolka



Mittwoch, 14. Dezember 2016

Winterkuschelherrliches Einmummeldings

Manchmal reicht ein Blick aus dem Fenster und mir ist nach warmer, sehr warmer Kleidung. Einkuscheln. Einmummeln.

So etwas hab' ich mir doch glatt genäht. Während ich früher, wirklich viele so warme Pullover aus Sweat zu jeder Gelegenheit getragen habe, reduziert sich nun zunehmend zu der Zeit, die ich zu Hause verbringe.... Aber auch nicht schlecht. Wo kann man sich besser einmummeln, als zu Hause? Bin ich viel unterwegs oder auch in der Arbeit, dann brauche ich eher "leichte", aber wärmende Kleidung, - nichts was mich einengt. Seltsam, wie sich Vorlieben verändern können.


Während ich früher im Winter liebend gerne Rollkragenshirts und -pullover - je dicker umso besser - getragen habe, so halte ich das in den letzten Jahren immer weniger aus, - aber wenn man dann raus muss und der Wind pfeift... Dann ist so was Warmes um den Hals schon nicht schlecht. Also.... Hab ich aus der Not eine Tugend gemacht und den vorgesehenen Rollkragen zum Basic-Raglan-Sweater als optionale Halssocke genäht.

Und wisst ihr was? Der Pulli hatte eigentlich eine andere Farbe. Er war rosa-mint, aber ansonsten so ähnlich wie diese Jacke meines Sohnes.... Mir gefiel der Stoff gut und ich dachte... Ok, probier ich, mal was anderes. Und es ging wirklich grandios in die Hose! Ich gefiel mir mit der Farbzusammenstellung absolut gar nicht, es sah einfach nur furchtbar aus. Eigentlich schade und ich hatte schon überlegt, das Teil unter den Tisch fallen zu lassen.


Dann kam der Geistesblitz: ich hatte noch blaues Färbemittel übrig und ich dachte, ich probiere es einfach. Was ich 1,5 Stunden später aus der Waschmaschine zog, sah schon mal nicht schlecht aus, aber irgend etwas fehlte noch. Und dann... fand ich den Plott!


Jetzt bin ich schon sehr zufrieden, in dieser Zusammenstellung gefällt mir auch das pink wirklich gut. Eventuell werde ich die optionale Halssocke doch noch direkt fixieren, - insgesamt ist das Bild mit ihr einfach stimmiger, was meint ihr?

Ihr seht, manchmal geht etwas, was sich in der Vorstellung wirklich gut gemacht hat, grandios schief, aber ein bisschen Improvisation kann dann doch noch ein ansehnliches Ergebnis liefern.


Schnitt: Basic-Sweater von Kibadoo, Gr. 38, auch als Twin(e)book erhältlich
Stoff: Sweat "Splash" via Strandguträuber, ursprünglich in der Farbstellung lachs, umgefärbt
Plott: Silhouette-Store




Donnerstag, 1. Dezember 2016

Adventkalender - heuer mal etwas anders bei uns

Für uns.

Adventkalender gibt es bei uns eigentlich seit dem zweiten Lebensjahr unseres ersten Kindes. Sie war da ca. 1,5 Jahre alt und in diesen Sackerln steckten mal eine Mandarine, ein Naps, Gummibärchen, Pixie-Bücher, Fingerpüppchen... Im Laufe der Jahre wurde es nicht unbedingt leichter etwas Geeignetes für die Kinder zu finden, zumal es ja nicht bei einem Kind blieb, letztendlich auch beide Geschlechter  vertreten waren und man außerdem unterschiedliche Interessen berücksichtigen und - FAIR - bleiben wollte (ein nicht ganz unwichtiges Thema bei Geschwistern, gell?). 

Nachdem heuer zumindest vom Jüngsten der Wunsch nach einem Kaufadventkalender sehr laut kommuniziert worden ist (Lego! Der ist ja soooo coool!) und ich mir eigentlich nicht wieder den Kopf zerbrechen wollte, wie ich - nicht allzu teuer natürlich - mal wieder 72 Sackerln voll bekomme, wollte ich es heuer anders machen, - zumal das mit dem "allzu teuer" sowieso Utopie ist, da die Kleinigkeiten sowieso meist mehr als genug kosten und sich leider allzu oft auch als Schrott herausstellen. Und das mit dem gekauften Lego-Adventkalender?! Nein, ganz so unpersönlich wollten wir es dann auch nicht angehen, - vor allem weil wir glauben, dass die paar Figuren nicht wirklich den Preis und die Spielmöglichkeiten wert sind.

Also, hab ich für die Buben jeweils ein "größeres" Legoteil gekauft und gemeinsam mit meinem Mann an einem Abend Steinchen sortiert, die Anleitungen gekonnt zerlegt und in die einzelnen Säckchen verpackt.



Keine neue Idee, ich weiß, aber durchaus genial, und vor allem eine Idee, die bei unseren Buben heute wirklich sehr gut angekommen ist! Während der eine Bub sich sofort mit dem Legokatalog und den ersten 5 Steinchen auf die Suche nach SEINEM Teil gemacht hat, war der andere einfach nur glückselig und weigert sich, einen Blick auch nur in die Richtung des Kataloges zu werfen. Dabei hätte ich es mir eigentlich genau andersrum gedacht.... Sie sind halt immer für Überraschungen gut, die Kinderleins.

Natürlich ist in jedem Sackerl auch noch eine kleine Süssigkeit enthalten, wir wollen ja nicht so sein, gell?

Und das Mädchen? Sie hat heuer einen Rätsel-Adventkalender bekommen... Wie das funktioniert? Hier bitte sehr:



Und auch diese Idee kam sehr gut an, das erste Rätsel war doch tatsächlich in nicht einmal einer Minute gelöst....  Pffft. Wir hätten uns besser anstrengen sollen! Aber das war ja erst der erste Tag, es folgen ja noch ein paar.... ;-)

Und der elterlichen Paarbeziehung kommt sowas natürlich auch zugute: so haben wir ein paar wirklich nette Abende in trauter Zweisamkeit beim Steine sortieren, Anleitungen schnippseln, Sackerln befüllen und Rätsel-Verfassen miteinander verbracht. Lustig war's!

Ich wünsch euch allen eine schöne Adventzeit!

Mittwoch, 23. November 2016

Basic-Teile dringend erwünscht...

Ach, ich sag's euch! Kinder wachsen wie Unkraut und sie ändern manchmal ihre Vorlieben und Meinungen mit dem Wind. Da ist Flexibilität von Elternseite gefragt... Da ich prinzipiell in meinen Haltungen schon eher ein etwas trockener und  - äh - "zäher" Mensch bin, sehe ich meine Kinder in diesem Punkt als meine Lehrmeister. Manchmal bin ich schier am Verzweifeln, aber solche Momente nehmen zunehmend ab (grins, welch wortspiel!), muss ich feststellen...


Da wünscht sich das Kind "Basic-Teile", ganz einfach, schlicht... Ok. Ich denke an unifarben, dezent, - schließlich marschiert der große Bub auch schon in großen Schritten auf die ELF (!!!) zu. Maximal ein cooler Plott hätte es - meiner in vorausschauendem Gehorsam gebildeten Ansicht nach - eventuell  sein dürfen. Dies wurde wohlwollend abgenickt - und dann? Entscheidet sich das Kind für den Graffiti-Stoff! Cool, keine Frage! Ich hab ihn schließlich nicht vor einiger Zeit gekauft, weil er mir zu hässlich gewesen wäre, aber zu just diesem Moment habe ich absolut nicht damit gerechnet!

Dass sein Wunsch nach neuen Basic-Teilen, die nun farbtechnisch absolut nicht als basic einzordnen sind, immerhin im Schnitt den Anforderungen entsprechen, ist eine glückliche Fügung meiner Probenähexistenz: ein einfacher Basic-Raglan-Schnitt von Kibadoo, der als Besonderheit angeschnittene Taschen mitbringt, hier mit Kapuze.


Ich gestehe: Raglan-Sweater gibt es tatsächlich schon genug im Nähversum, doch die Handverstecker machen hinsichtlich des Kuschel- und Gemütlichkeitsfaktors schon einiges her, - das wird vor allem dann deutlich, wenn Kuschelsweat, Alpenfleece oder ein ähnlich kuscheliger Stoff verwendet wird, wie eigentlich vorgesehen. Mr. Kermit hier ist ein dünner Sommersweat, fast schon Jersey und somit nicht der geeignetste Kandidat, aber gut: der Sohn hat gesprochen! Demnächst zeig ich euch aber meine Variante. Winterkuschelherrliches Einmummeldings pur.

Ich habe dem Buben übrigens auch aus dem gleichen Schnitt einen Pyjamaoberteil genäht - war dringend gewünscht - das kommt davon, wenn man seine Kinder in ein Stoffgeschäft mitnimmt. In Ermangelung von Zeit, aber dem dringenden Bedürfnis geschuldet, meinem Kind Freude zu machen (zumal krank daheim), habe ich das noch nicht einsortierte Schnittmuster zur Hand genommen, das Seitenteil mit den Taschen einfach im Vorderteil integriert und voila: ganz schnell war ein PJ-Oberteil zusammengenäht. Wie gesagt: so richtig basic also, und nicht zu eng geschnitten.




Schnitt: Basic Raglan Sweater von Kibadoo, Gr. 152, erscheint demnächst, auch als Twin(e)book
Stoff: Kermit Graffiti Jersey (Sommersweat?)




Donnerstag, 17. November 2016

splash

Endlich ist die Zeit gekommen, in der mein von der körpereigenen Energie verwöhnte große Bub dann doch hin und wieder zugeben muss, dass er Jäckchen braucht - und sei es nur, um die Eltern im Herbst auf dem Weg von der Wohnung zur Schule zufriedenzustellen, - anfänglich zwischen Kurzarmshirt und Softshelljacke, mittlerweile als Puffer zwischen - richtig - Kurzarmshirt und Winterjacke. Bei 2 Grad sieht auch er das ein. Manchmal.


Aber gut, dass Mama nähen kann und Mialuna schon im Sommer die Sweatjacke "Sky" herausgebracht hat! Wenn sie sich selbst und dem Bruder eine Kuschelweste näht, dann bitteschön dem großen Buben auch - und zwar mit diesem genialen Sommersweat, der hier im Laufe des Sommers geliefert wurde. 



Gesehen, okkupiert und die Mutter mit einem Auftrag versehen. Und dann zieht man die Jacke - wegen des Wetters genötigterweise - auch wirklich gerne an! :-)


Schnitt: "Sky" von Mialuna, Gr. 146/152, Kragenversion mit Bauchtasche
Stoff von Strandguträuber



Donnerstag, 3. November 2016

Erinnerungen an Sommertage

Nachdem mich zur Zeit die zweite Verkühlung innerhalb weniger Wochen heimsucht - ganz eine seltsame Erfahrung für mich... - brauchte ich kurzfristig die Erinnerung an den Sommer, auch wenn ich eigentlich mehr kühlere Temperaturen bevorzuge.... Und da fiel mir ein, ich bin euch noch den zweiten Teil meiner bewährten Sommergarderobe schuldig...





Das waren heuer ganz eindeutig die Lillesol & Pelle Sommershirts, ein ganz einfacher, angenehm luftiger Schnitt. Manchmal ist weniger eindeutig mehr... :-)


Stoff: Achromatics von Alles für Selbermacher, BioJersey Carlotta Erde von Lillestoff


 

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Wunderschönes Österreich

Vor zwei Wochen waren mein Liebster und ich im Salzkammergut, - weil er ein Läufer ist, und dort der alljährliche Wolfgangseelauf stattfindet, der zu einem der schönsten Läufe überhaupt zählt - habe ich mir sagen lassen. Ich bin da ja mehr der Nutznieser und genieße die Landschaft und das mit solchen Events einhergehende kinderfreie Wochenende mit meinem Liebsten und mache selbstverständlich den nötigen Support (vor allem meine "tragenden" Qualitäten sind nicht zu verachten *gg*)

Das Wochenende hat uns mit einem Traumwetter überrascht und obwohl mir schon bewusst war, dass Österreich ein Land mit wunderschönen Plätzen ist, war ich einfach hin und weg ob der herbstlichen Schönheit, die uns an diesen zwei Tagen im Salzkammergut vergönnt war.

Gschwendt

St. Wolfgang


Schande über mich, aber es ist tatsächlich so, dass ich / wir bisher kaum in Österreich Urlaub gemacht habe/n und nach diesem Wochenende haben wir beschlossen, dass uns der kommende Sommer in heimische Gefilde führen soll. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nah liegt? Wir sind gespannt und freuen uns schon riesig darauf. Solche Bilder machen doch Lust auf mehr, oder? 

St. Wolfgang


Selbstverständlich hatte ich schon im Vorfeld beschlossen, an diesen zwei Tagen meine MAnouk zu fotografieren, die ich mir aufgrund des tollen Ergebnisses für meine Tochter noch genäht hatte. Ist ja schließlich ein Nähblog hier, nicht wahr? :-)

Doch die Fotos haben meine Erwartungen übertroffen. Ich bin selbst selten so begeistert von Fotos - vor allem von mir selbst - wie ich von diesen bin. Deshalb gibt es heute ungewöhnlich viele zu sehen.

 






Es war einfach wunderbar und die MAnouk in dem tollen Sommersweat war genau richtig, also ein angenehmes Herbstteilchen: nicht zu dick und schon gar nicht zu warm. Ich denke doch, dass da noch ein paar weitere folgen werden, eventuell ohne Kapuze? Mal sehen.

Schnitt: MAnouk von Kibadoo, Gr. 38
Stoff: Strechsweat von Papii via Biostoffe


Samstag, 22. Oktober 2016

Von "Ok, schauen wir mal" zu "Warum ist mein Pulli noch nicht gewaschen?"

Zum letzten Satz stellt euch bitte einen entrüsteten Blick des Kindes, breitbeinige Aufstellung und in die Hüfte gestemmte Arme vor.

Wir Mütter gehören schon zu einer besonders bedauernswerten Spezies. Es jemanden recht zu machen - vorzugsweise den eigenen Kindern - gelingt uns nur mangelhaft und wenn dann nur zeitlich begrenzt. Zumindest scheint es so. ;-) Ich muss dennoch innerlich schmunzeln, denn ich sehe darin nur eine besonders - äh - liebenswürdige Art mir zu sagen, dass ihr gefällt, was ich da für sie genäht habe. 


Aber nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht - ihr kennt das wahrscheinlich alle selbst zu genüge - sie lieben uns heiß und innig und sagen uns das auch ab und an. Seltener als von uns gewünscht, aber wir wissen ja bescheid. Wir waren schließlich auch nicht anders. Sagt zumindest meine Mama. :-)


Zu Beginn war die Tochter nicht sooo sehr begeistert, als sie den Hoodie zum ersten Mal gesehen hat (oder hat sie es einfach nicht rausgelassen? Kann auch sein. Teenie halt). Als er dann fertig und verziert war - übrigens passend zum seitlichen Einsatzstoff "Dreamy Plants" von Kluntjebunt mit der dazugehörigen Plotterdatei - wurde er mir förmlich aus den Händen gerissen und nun wird er schmerzlich vermisst, so er mal notwendigerweise eine Nacht oder schlimmer auch einen Tag ("Mama! !!!!") auf dem Wäscheständer zubringen muss.


Apropos Teenie... Töchterlein steckt nun so richtig, richtig zwischen den Größen. Kinderschnitte passen nicht mehr optimal, dazu ist die Figur schon zu fraulich, aber Erwachsenengrößen passen auch noch nicht so recht, die sind teilweise noch zu lang. Hier habe ich Gr. 32 genäht, allerdings in der Länge auf Taillenhöhe 3cm rausgenommen. In diesem Fall passt es so perfekt. In den nächsten Wochen und Monaten wird mir das Experimentieren zwischen Kinder- und Erwachsenenschnitten wohl nicht erspart bleiben, wenn das Ergebnis dann aber ein solches ist, bin ich mehr als versöhnt damit.


Wie ihr seht, ist der Hoodie sehr körpernah geschnitten, aber nicht zu sehr und was der Tochter und mir wirklich sehr gut gefällt, ist der geschwungene Saum, - also hab' ich mir auch eine MAnouk genäht, die zeige ich euch nächste Woche dann....

PS: es ist übrigens auch möglich, den Hoodie ohne Kapuze zu nähen, schaut mal bei KreativeHändchen.

Schnitt: MAnouk von Kibadoo, Gr. 32, in der Taille um 3cm verkürzt
Stoff: Sommersweat petrol von Strandguträuber, Dreamy Plants von Kluntjebunt / Lillestoff via Stoffprinzessin



Donnerstag, 20. Oktober 2016

Guckloch einmal ganz anders... {MaTordis}

"He, da fehlt ja was!" könnte man meinen. Dachte ich vorerst auch, aber tatsächlich gehören diese Shirts so. Und auch in diesem Fall war es so, dass ich solche Shirts noch nicht gesehen hatte, bis Claudia von Kibadoo sie zum Probenähen gegeben hat und: kaum hatte ich mich genug gewundert, fallen mir in U-Bahn und Co die Damen mit diesen Shirts auf! Ist mir ein Rätsel, wie Claudia das macht, echt jetzt!
Aber ok, modetechnischen Strömungen gegenüber bin ich ein Ignorant, ich bekomm' es immer erst dann mit, wenn es fast schon wieder vorbei ist - und viel Wert lege ich sowieso nicht darauf.


Dieses Shirt allerdings hat mich neugierig gemacht, vor allem die Variante des U-Boot-Ausschnittes. So gerne ich früher Turtleneck- oder auch Rollkragen getragen habe, seit einigen Jahren bekomme ich die Krise, wenn mich um den Hals etwas einschnürt. Ich ziehe momentan Schals und Tücher vor, - derer kann man sich rasch entledigen, wenn nötig!

In diesem Fall war es wie gesagt die reine Neugier, versprochen hab' ich mir nicht allzu viel, um ehrlich zu sein. Aber siehe da, es hat was, finde ich. Keine Frage, es ist nicht jedermanns Sache, aber ich war positiv überrascht und mittlerweile habe ich sogar ein weiteres Shirt in meinem Kasten.


Ich war faul, ich habe die Ausschnitte alle nicht eingefasst, sondern nur versäubert und auch so macht es was her und es geht eindeutig schneller. Dadurch werden aber die Schulterlöcher optisch etwas größer. Muss man mögen.

Diese Fotos hier waren die ersten mit meinem neuen Objektiv, eine 50mm Festbrennweite, die ich mir nach dem Klagenfurtwochenende bei Liebedinge - ich sag nur #bloggerwahnsinn - über "willhaben" besorgt habe. Dort durfte ich nämlich mit Andreas Kamera und ihrem 60mm Objektiv fotografieren und ich war begeistert!

Da ich keinen Fernauslöser habe (Hallo, Nikolausi oder Christkindl! Wink mit dem Zaunpfahl!), musste meine Tochter herhalten und ich finde, das hat sie toll gemacht!

Allerdings muss man dann auch immer blödeln und diese Fotos möchte ich euch auch nicht vorenthalten... :-)




Schnitt: "MaTordis" von Kibadoo, Gr. 38, U-Boot-Ausschnitt, erscheint demnächst >hier<