Es ist soweit: der Jahreskreis schließt sich.
Die Mariahilferstraße ist im Dezember fast noch voller als sowieso schon das ganze Jahr: Weihnachten treibt sie alle auf die Straße und in all jene Läden, die mit mehr oder weniger stimmungsvoller Leuchtreklame um die Gunst der Konsumenten buhlen.
Die Tage an sich sind kurz, die meisten jedoch eher trüb, aber heuer hatten wir sogar schon mehrmals Minusgrade und Schnee, - ganz kurz Anfang des Monats. Nur nicht zum Fest, da gab es den obligatorischen Regen und Sturm.
Den Schnee hab ich leider nicht geschafft einzufangen, aber er war da! Susanne hat ihn auf Bild gebannt und ganz wenig davon kann ich euch auch dennoch zeigen....
Das war also mein erstes Jahr 12tel Blick. Was ist mir aufgefallen? Keineswegs der Wechsel zwischen den Jahreszeiten, wie man gemeinhin wohl annehmen könnte, nein, vielmehr der raschere Wechsel im Licht, der von Monat zu Monat ganz deutlich war. Das war es, was ich am deutlichsten wahrnehmen und erfahren durfte. Vor dieser Erkenntnis stand ich gerade im Frühling und auch jetzt immer noch mit großem Erstaunen, unglaublich, wie man sich plötzlich Allgegenwärtiges bewusst machen kann.
Danke liebe Eva, dass du diese Aktion weiterträgst. Ev. sehen wir uns im nächsten Jahr, versprechen kann ich aber noch nichts.
Das Jahr 2018 macht seine letzten Atemzüge. Um ehrlich zu sein, böse bin ich darüber nicht wirklich. Es war für mich kein leichtes Jahr, auch wenn objektiv gesehen alles rund gelaufen ist: alle sind gesund, Freundschaften wurden gepflegt und intensiviert, es gab keinerlei Verluste zu beklagen und dennoch fühlt es sich im Nachspüren sehr zähflüssig und kräftezehrend an. Und auch wenn ich weiß, dass das Jahr da gar nichts dafür kann und das Hoffen auf das neue Jahr nur Makulatur ist, so mach ich genau das: in Erwartung des neuen Jahreskreises tief durchatmen und darauf bauen, dass er sich besser anspüren wird.
Rutscht gut rüber!
| 12tel Blick |