Donnerstag, 19. November 2020

DIY {Plotten - und Siebdruck!}

Ich habe mal wieder geplottet. Und erstmalig ge-siebdruck-t! Das Siebdruckset hatte ich mir schon zu meinem Geburtstag im Sommer gewünscht und weil ich einen aufmerksamen Mann habe, lag das Set als Präsent am Gabentisch. Da sag' nochmal einer, dass Männer keine Wünsche von den Augen ablesen können, auch wenn es - um ehrlich zu sein - die Lippen waren, von denen abgelesen wurde. 

Ok, es wurde gehört. Aber immerhin gut zugehört! 

Auf jeden Fall hab' ich mich riesig gefreut, auch wenn ich es erst jetzt eingeweiht habe. Ich wollte Zeit haben. Ich wollte mich in Ruhe damit auseinandersetzen. Gut, das ist mir jetzt nicht so wirklich gelungen, aber: gibt es eine bessere Gelegenheit für eine DIY-Tante wie mich, als das Plottermotiv DIY von "formenfroh" auf den Stoff zu bringen?! Und es sollte eben nicht der "schnöde" Plott sein, denn irgendwie hatte sich in meinen Kopf sofort der Gedanke festgesetzt, dass ich es unbedingt aufdrucken müsste.

Also hab' ich mir tatsächlich ein bisserl Zeit abgezwickt.


Vinylfolie und Bucheinbandfolie, die als Transferfolie herhalten musste, waren vorhanden, also legte ich gleich mal los. Zuerst wird das Motiv geplottet (aber in diesem Fall nicht spiegeln!), auf die Transferfolie gezogen (bereits entgittert) und dann auf das Sieb übertragen. Mein Ersatzprogramm aka Bucheinband war natürlich nicht ganz optimal, das hab´ ich dann vor allem beim Übertragen auf das Sieb gemerkt (so sind die Kleinteile bei der "0" verloren gegangen), aaaaaber: es ging...

Das Motiv ist herrlich Retro, sowohl "DIY Iconic", als auch "DIY Glory" - findet ihr nicht? Mir hat letzteres am Besten gefallen, also hab ich eine Variante daraus verwendet. 

Beim Druck der Haube hab' ich in der Aufregung nicht darauf geachtet, dass ich die Farbe überall gleichmäßig drüber ziehe und deshalb gibt es hier jetzt diesen leichten Vintage-Touch. Wenn ich nicht wüsste, dass es unabsichtlich passiert ist, könnte man ja fast meinen, das soll so. Hier passt es perfekt!


Außerdem freut es mich, dass genau dieses Motiv der erste "Schatten" auf meinem Sieb ist. Ich finde das äußerst passend!


Liebe DIY-Grüße,

| Du für Dich am Donnerstag |


Plotterdatei: Formenfroh "DIY Glory"

Dienstag, 17. November 2020

Geburtsgeschenke fürs jüngste Familienmitglied und den großen Bruder

Das jüngste Familienmitglied erhielt neben der Sternendecke noch ein paar Kleidungsstücke in einem kleinen Packerl überreicht.

Nachdem meine Kinder ja schon so groß sind und sich auch kaum mehr von mir benähen lassen (mein Jüngster macht hin und wieder eine Ausnahme und ich darf gnädigerweise dann doch), war ich aufs Neue überrascht, wie viele Kleidungsstücke sich für so einen Knirps mit so wenig Stoff ausgehen. Ich hatte jeweils 50cm VB zu Verfügung und trotzdem ist von jedem Stoff noch was übrig!

 

Und weil es ja einen großen Bruder zum Neuzugang gibt, "musste" dieser ebenfalls benäht werden. Es geht ja schließlich nicht, dass man ohne Mitbringsel für den Großen vorbeikommt, nicht wahr? 

 

Die Schnittmuster fürs Baby sind: BabyShirt mit amerikanischem Ausschnitt und Checkerhose von Klimperklein, der zweite Hosenschnitt, den ich verwendet habe, ist die Mini-Basic-Hose von Kibadoo. Die Knotenmütze ist ein Freebook, ich weiß aber leider nicht mehr von wem.

Für den großen Buben hab ich das Schnittmuster "Henric" von Kibadoo ohne Teilungen verwendet. Die Hose ist "Berlin Kinder" von Pech und Schwefel.

 

Liebste Grüße,

| CreaDienstag |

Montag, 16. November 2020

Häkeldecken / Sternendecken - Rückblick


Hier sind sie... Den letzten Post habe ich zum Anlass genommen, noch einmal alle meine gehäkelten Sternendecken Revue passieren zu lassen.

Insgesamt waren es 8 Stück in unterschiedlichen Größen:

Diese hier war die Erste und die Größte: die sternenkuschelige Hoffnungsträgerin. Mit ganz viel Herzblut und in voller Deckengröße für meine Mama, die 2014 mit dem Krebs kämpfte, gehäkelt. Die Decke ist noch heute in vielfacher Verwendung und ihrer Besitzerin geht es soweit gut.

Darauf folgte eine mittelgroße Decke für die Tochter. Sie wurde als Zweite angefangen, aber erst als Dritte vollendet. Das erkennt man mitunter daran, dass ich hier noch keine Lösung für die halben Sterne ausgetüftelt hatte. Sie hat eine Größe von ca. 120x150cm und ist damit optimal für die Couch.

 
 

Diese beiden Decken wurden gleichzeitig mit der Tochterdecke begonnen, aber fertig wurden sie erst etwas (sehr viel) später. Dafür aber dann nahezu gleichzeitig und konnten zum Weihnachtsfest im darauffolgenden Jahr übergeben werden. Für diese Decken habe ich dann gar keine eigenen Posts mehr gemacht - warum, weiß ich gar nicht so genau. Auf jeden Fall wusste ich hier schon halbe Sterne zu häkeln und auch hier entschied ich mich für die couchoptimierte Größe.

Und nun folgen die vier Baby-Sternendecken, die ich jeweils zur Geburt verschenkt habe. Zwei mal für meine Großnichten (grün-gelb hier) und zwei mal für meine Neffen (blau-rot hier und braun-orange hier) - jeweils abwechselnd, der Chronologie entsprechend:
 
 

 

Wie man sieht, habe ich die Abschlüsse jeweils variiert, bei den Mädchen sind diese etwas verspielter ausgefallen. Diese Decken sind 100x110cm groß, optimal für frisch geschlüpfte Menschlein.

Ich denke, das jetzt mal Schluss sein wird mit Sternendecken - aber große Familien sind ja immer für Überraschungen gut. Also schauen wir mal, was die Zukunft noch bringen mag.

Falls sich jemand für den Wollverbrauch für solche Decken interessiert, hier ist er kurz zusammengefasst:

1 Knäuel = 18 x Sterne
1 Knäuel = 11 x Kreise rund um die Sterne (zweireihig)
1 Knäuel = 7 x zwei Reihen in der abschließenden Farbe des Hexagons

 

Bis auf die Hoffnungsträgerin habe ich immer King Cotton Wolle von Gründl verwendet, meine Angaben beziehen sich also auf diese Wollstärke. Ausführlicher habe ich hier über den Verbrauch geschrieben. 


Macht es gut und bleibt gesund!


| Creadienstag |




Sonntag, 11. Oktober 2020

Häkeldecke fürs Putzi - mal wieder...

...aber trotzdem immer wieder gern! Der Neuzugang in der Familie ist ein weiteres Mal meinem Bruder und seiner Frau zuzuschreiben. Sie haben im September ihren Erstgeborenen zum großen Bruder, meine Mama ein weiteres Mal zur Oma und mich erneut zur Tante gemacht. Ein rundum gelungener, gesunder Bub ist es geworden: alles dran und einfach perfekt.

Die Farben sind in Absprache mit den Eltern ausgesucht worden und die Decke ist - zumindest bei diesen - sehr gut angekommen. Darüber freu ich mich sehr!



Für eine Babydecke häkle ich 36 ganze und 6 halbe Hexagons, daraus entsteht eine Decke in der Größe von ca. 1,00x1,10m - die optimale Größe für so ein Wutzerl (genauere Angaben zum Wollverbrauch habe ich hier aufgeschrieben - allerdings muss ich gesehen, dass ich mit braun fast an meine Grenzen gestoßen wäre, es fehlte mir wirklich ganz, ganz wenig. Bis mir eingefallen ist, dass ich ja ursprünglich ein Ansichtsexpemplar mit einem roten Stern gehäkelt hatte. Kurzerhand ribbelte ich den braunen Faden dort wieder ab und voila, es ging sich haargenau aus! Ihr seht: die Angaben sind tatsächlich optimal berechnet *haha*).

 

Selbstverständlich war die Decke nur ein Teil der Geschenke, die ich zur Geburt vorbereitet hatte... Was im Packerl drinnen war, zeige ich euch demnächst!


Liebe Grüße, 



 

12tel Blick - September

Mit einiges an Verspätung kommt hier mein 12tel Blick für September.... Ich habe leider einen regnerischen Tag erwischt, aber dafür einen mit dramatischer Wolkenstimmung... und letztendlich glänzen die Schirme auch recht hübsch :-) 

Somit ist es mir heuer nicht gelungen, den Spätsommer einzufangen, aber er war da. Aber Herbst ist ja auch was schönes, nicht wahr?





 Alles Liebe, 


Donnerstag, 3. September 2020

Bluse Nola

Webware scheint in diesem Sommer der Stoff der Wahl zu sein.

Natürlich kaufe ich eigentich immer (zumindest schon seit einiger Zeit) für Projekte ein, aber leider werden nicht alle in absehbarer Zeit umgesetzt - DAS passiert mir leider immer noch gar nicht so selten. Und so kann es schon mal passieren, dass anderweitig verplante Stoffe dann zwischenzeitlich ein wenig im Kasten chillen dürfen, bevor sie letztenlich für einen ganz anderen Schnitt Verwendung finden. Dass sich das mit der Stoffmenge nicht immer ausgeht, das könnt ihr euch natürlich denken, gell?

So ist das auch mit dieser Viskose passiert, die ich vor 3 (?) Jahren gekauft habe. Heute weiß ich nicht mal mehr, was sie ursprünglich werden sollte, aber geworden ist es eine "Nola" von Kibadoo - in Blusenlänge, denn das Kleid ging sich - wen überrascht es - nicht aus.





Es ist wieder - wie öfters in letzter Zeit bei Claudia - ein eher oversiziger Schnitt: angenehm flattrig, also optimal für den Sommer. In diesem Fall natürlich am besten als Kleid, aber als Bluse oder Tunika lässt sie sich auch im Spätsommer und Herbst sehr gut tragen. So wie hier mit einer Jeans.

Ein Tipp: Claudias Oversize-Schnitte sind wirklich SEHR weit, ich müsste aufgrund meiner Oberweite nach der Tabelle Gr. 44/46 nähen, das ist aber Gr. 40 und besticht immer noch in einer angenehmen Weite. Ich sag's nur.




Stoff: Viskose nach einem Design von Hamburger Liebe (ausverkauft)

12tel Blick - August

 Im August .habe ich einen trüben Tag erwischt - trüb, aber zwiemlich schwül. 

Auch wenn die "Fetznstandln" im Vordergrund, die in den letzten Monaten mit ihren gestreiften Dächern immer wieder meine akrobatischen Künste herausgefordert haben, dieses Mal fehlen, so sieht man dieses Mal eindeutig mehr vom Marktplatz an sich, der ob der fehlenden Sonneneinstrahlung dieses Mal sichtbar ganz gut besucht ist. Vor allem im hinteren Bereich, dort, wo die burgenländischen Bauern ihre Früchte, Marmeladen und ihren geräucherten Speck feilbieten, tummelt es sich.



Ein wenig will das Augustbild nicht so richtig in die Reihenfolge passen, weil es doch recht düster wirkt. Andererseits hab' ich mich letztes Monat noch darüber ausgelassen, dass man aufgrund der steil stehenden Sonne nichts erkennen kann.... Tja, das Problem gibt es dieses Mal nicht. Und jetzt geht es schon sehr deutlich in Richtung Herbst! Ich bin gespannt, wie sich mein Blick noch entwickelt.


Liebe Grüße,


| 12tel Blick |

Dienstag, 11. August 2020

Plotterei: Banana - Oder sind wir nicht alle ein bisschen .... "banana"?

Ich weiß nicht, irgendwie spukt mir im Zusammenhang mit dem Shirt permanent der Werbeslogen "Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?" im Kopf herum... Wer kennt's noch? Ich weiß ja, Bluna ist nicht gleich Banana, aber gegen Ohr- bzw. Gedankenwürmer kann man halt nix machen.

Unglaublich, wie nach Jahrzehnten manche Slogans noch so in einem drinnen stecken, obwohl ich persönlich besagtes Getränk ja nie getrunken habe! Aber das gleiche gilt für die Rumkugeln von Casali und Hanuta! Werbeopfer eben - zumindest gehör- und erinnerungstechnisch.



Tatsache ist, die Datei zaubert mir tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht, ob es nun der Schriftzug oder das Gelb der Banane an sich ist, kann ich nicht sagen. Es ist einfach eine nette Botschaft und obwohl man es auf den Fotos hier nicht so gut sehen kann: die gelbe Flexfolie der Banane ist metallic und das schimmert wirklich toll. 

Wenn ihr wirklich tolle Plotterfolien haben wollt, kontaktiert auf jeden Fall "Ernas Enkelin" - sie hat qualitativ hochwertigste Folien, da ist noch nie was schief gegangen. Egal ob Flex-, Flock-, Metallic- oder sonstige Spezialfolien. Sie stellt auch eigens für ihre Materialien angepasste Einstellungslisten zu Verfügung, die zu 100 Prozent passen - ich musste bei meinem Silhouette-Plotter noch nie etwas extra anpassen!

Die Datei selbst ist mal wieder von Sonja von Formenfroh und auch hier gilt wieder: ratsch und entgittert. Einfach spitze!


Alles Liebe,

| CreaDienstag | CreateInAustria |


Montag, 3. August 2020

12tel Blick - Juli 2020

Mhm... Ganz zufrieden bin ich mit meinem Blick nicht. Jetzt im Sommer ist es eindeutig zu grell. Die Sonne zu gleißend, die Schatten zu scharf und alles drängt sich (verständlicherweise) unter die Beschattung und man erkennt so gut wie nichts.


Aus diesem Grund gibt es auch dieses Mal wieder den zweiten Blickwinkel. Es scheint, als würden weniger Leute einkaufen gehen, doch das wohl mitnichten. Ich bin leider immer etwas spät unterwegs, dieses Mal so gegen 10.30 Uhr - der kluge Marktläufer ist zu dieser Zeit schon längst wieder in der (hoffentlich) kühlen bzw. zumindest kühleren Wohnung.

Die letzte Woche war die erste richtig heiße Woche und so lass ich mir das gefallen. Wenn das erst Ende Juli passiert, kann ich absolut damit leben, zumal es momentan wieder etwas frischer ist. Ich bin gespannt, wie sich mein Blick in den kommenden Wochen ändern wird. Für August erwarte ich mir noch nicht viel Veränderung, aber ab September erwarte ich mir einiges. Da müsste man ganz deutlich die Veränderung im Licht wahrnehmen. Darauf freu ich mich!




Liebe Grüße,



Donnerstag, 16. Juli 2020

Plotterei: Tropical Vintage oder: wenn man in Österreich - wenn schon nicht die Tropen, aber immerhin - Kroatien findet

Seit heute gibt es von Formenfroh eine neue Plotterdatei: Tropical Vintage;

Der süße Tukan hat mich fast sofort angesprochen und er musste unbedingt auf ein Shirt. In meiner Foliensammlung, die btw gar nicht so groß ist, stieß ich auf Neon-Pink, das bei meiner letzten Folienbestellung im letzten Herbst - warum auch immer - in mein Einkaufskorb gehüpft ist.

Normalerweise bin ich ja nicht so die Neon-Tante, aber das Pink wollte unbedingt auf mein dunkelblaues Top. 

Und recht hatte es!



Denn dort passt es auch erstaunlich gut hin!

Die Plotterdatei beinhaltet auch wieder Zahlen, damit man - wie es sich augenscheinlich für Vintage-Motive gehört - auch div. Jahreszahlen in den umlaufenden Schriftzug integrieren kann. Ich selbst habe dieses Mal darauf verzichtet und stattdessen 3 Sternchen eingefügt.

Das Motiv ist, wie eigentlich alle von Sonjas Motiven, kinderleicht zu entgittern: ratsch und das Motiv liegt fast vollständig frei. Ein Genuß, sag' ich euch! Probiert es aus, ihr werdet sicher nicht enttäuscht!


Und der Zufall wollte es, dass sich meine Plotteraktivitäten auch zufällig mit dem bisher heißesten Tag dieses Sommers überschnitten haben. Als Familie hatten wir für diesen Tag einen Ausflug zum Kamp-Stausee vorgesehen - in seiner Weitläufigkeit findet man problemlos ein Schattenplätzchen direkt am Ufer und wir haben dort einen wunderbaren Tag - mit zwar keineswegs tropischem, aber immerhin fast kroatischem Flair - verbracht. Die Zikaden-Beschallung als Hintergrundgeräusch hat gefehlt, aber sonst war es wirklich schon nah dran - und einen optimalen Hintergrund für die Fotos hatte ich obendrein.

Hat sich gut gefügt, würde ich sagen!

Bis bald,



Plotterdatei: "Tropical Vintage" von Formenfroh z.B. hier (zum Einfürhungspreis)