Freitag, 27. März 2020

Blouson Cara

Jetzt war es länger ruhig hier, aber unser aller Leben hat in den letzten Wochen die eine oder andere Wendung genommen. Wir alle waren und sind mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die wir so auf diese Weise noch nicht kannten.

Allem voran: wir sind gesund und so auch die weitere Verwandtschaft und unser Bekanntenkreis. Hoffen wir, dass es so bleibt! Das wünsche ich mir vor allem für meine Schwester, die als Krankenschwester ihren Dienst tut. 

Wir tragen das Unsere dazu bei, indem wir zu Hause bleiben und den Kontakt nach außen so gering wie möglich halten. Mein Mann und ich, wir finden uns in der glücklichen Situation, nicht wie so viele andere von der wirtschaftlichen prekären Situation betroffen zu sein - zumindest ich bin mehr als gut ausgelastet und kann meinen Job auch mit einigen Anpassungen recht problemlos von zu Hause aus erledigen. Dass nun allerdings zeitgleich auch gleich drei Kinder versorgt, baufsichtigt und mitunter auch angetrieben werden wollen, stellt hier, auch wenn sie keine kleinen Kinder mehr sind, durchaus eine weitere Herausforderung dar.
Wie auch immer. In den letzten zwei Wochen hatte ich - aus Gründen - wenig Muße, die kurzen Zeitfenster am PC abzupassen, um Fotos zu bearbeiten, zu schreiben oder sonstwie blogmäßig meine Gedanken zu sortieren. Aber zum Nähen bin ich immerhin gekommen - wenn auch nur letztes Wochenende, denn "seltsamerweise" waren die Wochentage mehr als voll. 

Aber heute! Heute zeige ich euch meine Cara, ein Blouson von Kibadoo. Jäckchen, Strickjacken und Westen (im österreichischen Sinn) sind ja nie blöd, die kann man immer gebrauchen, vor allem im Frühling. Auch wenn wir momentan verständlicherweise nicht oft vor die Tür kommen, ziehe ich diese Teile nun auch gerne zu Hause über T-Shirts an. Allein das suggeriert mir "Frühling", auch wenn ich in der Wohnung sitze.





Meine Cara ist aus etwas festerem Ripp-Jersey, der sich bei der Stoffschwester "Ottoman" nennt. Der Vorteil: er hat ein wenig Stand, ähnlich wie Sweat, ist aber ihnen nicht angerauht und daher auch nicht zu warm. Allerdings war der Stand für den Kragen dann doch zu wenig, wie man an den Fotos erkennen kann, aber ich kann damit leben. Beim nächsten Mal würde ich wohl tatsächlich eine Verstärkung aufbügeln. 

Ich war mir zuerst nicht sicher, ob mir der Blouson nicht zu kurz wäre, doch jetzt muss ich sagen: ich mag´ ihn genau so. Vor allem zu meinen High-Waist-Hosen, die ich zur Zeit sehr gerne trage. Apropos: die Hose auf den Fotos habe ich ebenfalls selbst genäht, es handelt sich um die "Birkin Flares" von NähConnection. Näheres könnt ihr hier lesen.

Bleibt gesund, bleibt daheim!



Schnitt: Blouson Cara von Kibadoo

Mittwoch, 4. März 2020

Original-Alpenfleecejacke

Diese3 Originale müssen ja von irgendwoher stammen und ich darf mich glücklich schätzen, zumindest 50 Prozent an Originalität beigesteuert zu haben. 

Ich bereichere die Welt allerdings schon ein bisserl länger mit mir als Original, wie lange schon, ist nun an meiner neuen Alpenfleece-Weste ersichtlich, aber wie heißt es so schön: Zahlen sind Schall und Rauch und außerdem ist man sowieso nur so alt, wie man sich fühlt, nicht wahr? Dass man da an einem Tag ein ganzes Lebensalter erfühlen kann, ist eine andere Sache... 


Als wir in den letzten Wochen unseren Sommerurlaub, der uns heuer mehrere Wochen nach Großbritannien und dort überwiegend nach Schottland, führen wird, geplant haben, war mir klar: ich brauche eine Alpenfleece-Weste. Denn ein Blick auf die Landkarte lehrt: das liegt schon verdammt hoch oben und temperaturmäßig muss man da wohl auf einiges gefasst sein. 

Ich habe zwar schon ein solches Jäckchen, das ich auch wirklich gerne trage, aber kombinationstechnisch ist sie nicht unbedingt ein Allrounder. Während das auf der häuslichen Couch nicht wirklich eine große Rolle spielt, wollte ich doch ein Kleidungsstück, dass mehr Kombinationen zulässt. Deshalb hab' ich mich für fröhliches Schwarz entschieden, auch wenn ich dieser Farbe sonst nicht so viel abgewinnen kann.



Ok, beim Beleg hab ich mich dann doch etwas hinreißen lassen, und wenn wir ehrlich sein wollen: Hautpsache warm, wer schaut schon auf die Details, wenn einem wirklich kalt wird, gell? Ich hab da ja mittlerweile eine ziemlich Wurschtigkeit entwickelt, - meine Tochter erinnert mich immer wieder daran, dass es auch mir irgendwann einmal nicht ganz so egal war. Dafür aber jetzt!
Genäht habe ich wieder die "Lillesol Woman" Nr. 15 Kapuzenjacke, doch dieses Mal hab mir Bauchtaschen dazu gebastelt, weil ich gemerkt habe, dass mir Taschen bei der anderen Jacke doch ziemlich fehlen. 

Einen schönen Tag wünsch ich euch,




Stoff: Alpenfleece von Stoffprinzessin


Montag, 2. März 2020

12tel Blick - Februar 2020

Im Februar war schon etwas mehr los, am Markt, wenn auch bei einigen Standln statt des Obstes Kleidung angeboten wird.... Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt jedoch: in den wärmeren Monaten verdrängen ob des größeren Obst- und Gemüseangebotes die Lebensmittel die Kleidung. Ich nehme an, die Marktleitung versucht auf diese Weise dennoch das Standgeld hereinzubekommen.

Das Wetter ist trüb, wie schon die meiste Zeit im Februar über, aber warm.


Dieses Mal musste ich meinen Fotostandpunkt etwas erhöhen, da ein Standl mir sein Dach direkt vor die Nase gebaut hat. Ich schreibe mir mal einen Pluspunkt für Akrobatik auf - denn es war gar nicht so leicht, Halt auf dem Geländer zu finden, dennoch das Handy etwas erhöht in Position zu bringen und dann auch noch den richtigen Bildausschnitt aufs Foto zu bannen. Ich bitte das positiv zu bemerken! :-)



Liebe Grüße,