Papa zur firmeninternen Weihnachtsfeier verabschieden und mit den Kindern den Heimweg antreten (die ob des Kinder-Punsches und des vielen Lebkuchens etwas überdreht sind). Dabei dürfen wir natürlich nicht vergessen, unsere liebe Christbaumverkäuferin zu besuchen, die wir nun schon kennen, seit wir in die Gegend gezogen sind, die Kinder kennen sie also schon von klein auf. Sie ist aber auch ganz eine liebe, sie macht Unsinn und schiebt die johlenden und jauchzenden Kinder noch schnell durch dieses Gestell, mit dem die Bäume ins Netz eingewickelt werden. Ein paar Minuten und ein kleines Pläuschchen später marschiere ich mit kichernden (ins Netz eingewickelten) Kindern und einem riesigenTannenzweig unterm Arm (zwischen Tasche 2 und 3 und Turnsackerl geschoben) in Richtung Wohnung.
Während ich schnelle Spaghetti zubereite (dem vielen Zucker vom Nachmittag muss ein wenig entgegengewirkt werden), wollen die Kinder im 30 Sekundentakt meine Aufmerksamkeit, weil: der PC nicht die Harry-Potter-Bilder ausspuckt, die gewünscht sind; weil man unbedingt und dringend aus vier A3-Blättern einen Riesenbogen machen muss, um formatfüllend ein Fußballtor aufmalen zu können oder weil man jetzt und sofort seinen bereits aufgeputzten Minichristbaum noch einmal umdekorieren muss (ja, Frau Christbaumverkäuferin versieht unseren Jüngsten seit letztem Jahr mit einem Christbaum in Miniformat, der in eine Vase passt....). Beim Abendessen werden nochmals alle Weihnachtslieder zum Besten gegeben, dreistimmig. Nur leider singen sie nicht das gleiche Lied. Irgendwie glaube ich, dass sie bereits SEHR aufgeregt sind....
Tja und dann: PAUSE! Mama nimmt sich einfach eine 15 Minuten-Pause, während mein herzallerliebstes Trio Infernal sich mal selbst beschäftigt. Pssst! Nicht aufmucken, nur nicht auffallen, sonst ists gleich wieder vorbei.
Und was mache ich: ich schmeisse gleich mal meine Heißklebepistole an, hole ein bisschen Dekomaterial und los gehts: dem Tannenzweig gehts an den Kragen.
Und soll ich Euch was sagen: ich habs genossen! Die Zeit stand still, ich. Allein. In der Küche. Nur ich, die Klebepistole, die Deko und der Zweig. Meins. Für die Eingangstür. Damit ich mich so richtig auf Weihnachten einstellen kann, jedesmal, wenn ich die Wohnung betrete. Es war das langersehnte Durchatmen am heutigen Tag! Daher: RUMS.
In Ermangelung einer adäquaten Beleuchtung am Gang hier mal ein Foto aus der Küche. Wenn es das Wetter (und der Zeitplan) zulässt, zeige ich euch meinen weihnachtlichen Willkommensgruß an seinem Bestimmungsort.
Liebe Grüße,
:-) hihi, das mit den eingenetzten Kindern find ich super!
AntwortenLöschenAlles Liebe Babsy
...klingt nach einem ganz normalen Tag ;-))
AntwortenLöschenLG, Claudia
ja.... bis auf das tannenzweig behübschen... :-) lg kathrin
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