In letzter Zeit hab ich so richtig viel gehäkelt. Ist euch nicht wirklich verborgen geblieben, schätze ich. Oder etwa doch?! Ok, spätestens jetzt wisst ihr's!
Irgendwann hab ich mich nach ein paar Tüchern auch an einen Häkelpulli gesetzt und wieder war besagte Kollegin schuld, die mich überhaupt dazu gebracht hat.
Ganz einfaches Muster, quasi mündlich von eben jener Arbeitskollegin weitergegeben - gemerkt und daheim umgesetzt. Das Muster besteht schließlich auch nur aus insgesamt 4 Musterreihen, die einfacher nicht sein könnten, man muss nicht mal richtig zählen.
Außerdem besteht der Pullover auch nur aus 4 Rechtecken, kein Schmäh. Lediglich das Zusammennähen dieser vier Teile hat mich einige Anläufe gekostet, denn bei den ersten paar Versuchen waren die Nähte leider etwas zu starr. Aber schließlich sind Herausforderungen da um überwunden zu werden. Ich kann verkünden: es ist geglückt!
Die allererste der erwähnten Herausforderungen für mich war das Einschätzen der tatsächlich benötigten Breite bzw. der Maschenanzahl, es war jedoch klar: sie musste durch 3 teilbar sein.
Klarerweise - wie sollte es anders sein? - hab ich mich tatsächlich etwas verschätzt, das erste Rechteck war schon etwas überbreit. "Aber gut", dachte ich, "meine Kehrseite braucht eh etwas mehr Platz, dann mache ich den Vorderteil eben etwas weniger breit". Und gut ist's gangen, wenn auch zwischendurch ein wenig Bauchweh mit im Spiel war. Oben an der Schulter hab ich beim Zusammennähen dann etwas pfuschen schummlen müssen - sprich mehrere Maschen zusammenfassen - aber letztendlich passt er, der "Pulli".
Ja, doch! Es ist ein Pullover, denn schließlich muss man ihn ja tatsächlich von oben her überziehen, aber wirklich wärmen tut er wohl nicht, was ja ein Pullover per se schon tun sollte, nicht wahr?
Dieser hier sollte es jedoch auch gar nicht müssen, zumindest nicht im herbstlich-winterkalten Sinn. Eigentlich wollte ich nur was zum Überwerfen an heimischen Sommerabenden, wenn es dann doch etwas kühler wird. Ha! Das hat er sich heuer aber anders gedacht, der liebe Petrus!
Auch gut, kann man auch gut im Winter tragen - mit Rolli drunter. "Ha" zurück, Petrus, und "Ätsch!" - mit mir nicht! Und außerdem: nächste Woche im Allgäu, da werd ich ihn abends schon tragen können! Bestimmt!
Ein herzliches Dankeschön auch bei diesen Fotos an die liebe Claudia von MadebyThurnmühle, die die Fotos bei "Alles Näht" geschossen hat. Ich finde sie großartig! :-*
Anleitung: mündlich von einer lieben Kollegin weitergegeben, Versuch und Irrtum
Bobbel (Verlaufswolle): dreifädrig, gekauft bei Colorways by C.K.
Ich habe den schon auf den Fotos von alles näht bewundert. Sooooooo schööööön. Die Farben ganz meins und das Muster finde ich genial. Ich mag so Pullis übers Shirt. Ich bin ganz neidisch. LG Martina
AntwortenLöschenich danke dir! so ein pulli ist für eine so versierte häklerin wie dich absolut kein drama, das hast du an einem abend geschnupft! und er ist wirklich super super einfach!
Löschenlg kathrin
Der ist ja toll geworden! Und ein perfektes Kleidungsstücke für diese momentanen Temperaturen!
AntwortenLöschenSteht dir ausgezeichnet!
LG Kristina
Boah! Der Verlauf ist einfach perfekt! Das weiß auslaufende unten, die kräftige Farbe oben... der ist soooo hübsch! Und ja, die Fotos sind auch toll davon!
AntwortenLöschenhej kathrin,
AntwortenLöschensehr schick, der farbverlauf ist richtig toll! steht dir super! Ich wünsch dir einen schönen Sonntag und ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
Oh, der sieht wirklich sehr schön aus!!! Ich steh mit Häkelmode immer etwas auf Kriegsfuß, aber der Pulli sieht wunderbar modern aus! Liebe Grüße, Melanie von The Flying Needle
AntwortenLöschenIch hatte sowas mal in grau .. vor ... locker 25 Jahren ...
AntwortenLöschenHabe es damals gerne getragen
sehr hübsch geworden, der Farbverlauf ist sehr toll und das Überziehdingens ist doch zeitlos - ob nun wenig drunter im Sommer oder mehr drunter im Winter .... hallo - da lässt sich Petrus immer ein Schnippchen schlagen :)
AntwortenLöschenliebe Grüße
Manu